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Welches Geschlecht hat "Socket" im Sinne von Kommunikationsverbindungen zwischen Systemprozessen? Im allgemeinen Wikipedia-Artikel über Sockets wird das Wort sowohl sächlich als auch männlich verwendet.

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  • Männlich natürlich. Mit welchem sächlichen deutschen Wort sollte es denn korrespondieren? Mit dem männlichen "der Sockel" passt es jedenfalls. Man könnte es allenfalls "die Socket" nennen, analog zu "die Buchse". – Janka May 05 '17 at 12:05
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    @Janka, wann hört der Irrglaube auf, das Geschlecht richte sich nach einem korrespondierenden deutschen Wort? – Carsten S May 05 '17 at 12:15
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    @CarstenS Sobald du uns das Gegenteil beweist? – tofro May 05 '17 at 12:20
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    Das ist lustig: Wiktionary kennt das Wort »Socket« nicht, und gibt stattdessen Auskunft über das kleingeschriebene Wort »socket«: »2. Person Plural Konjunktiv Präsens Aktiv des Verbs socken«. Ich kannte dieses Verb bisher nicht, habe nun aber gelernt, dass es ein scherzhaftes Synonym für gehen und auch ein saloppes Synonym für laufen, rennen ist. Wieder was gelernt. – Hubert Schölnast May 05 '17 at 13:05
  • Der Socket ist auch wirklich nur ein computertechnischer Fachbegriff. Sag "der Socket ist soundso" und jeder Programmierer (der sein Geld wert ist) weiß, was gemeint ist. – Janka May 05 '17 at 13:06
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    @tofro Ich wüßte nicht, mit welchem korrespondierenden Wort man "das Racket" (= "der Tennisschläger") oder "die Courage" (= "der Mut") erklären könnte. – Uwe May 05 '17 at 13:32
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    @Uwe - *le courage* gefällt mir gut, hier hat es nicht mal das originale Genus geschafft, ins Deutsche übernommen zu werden. Aber wie wäre es mit der wörtlicheren Übersetzung "die Beherztheit"? Oder der Lautähnlichkeit zu "die Rage"? Es gibt viele Möglichkeiten, wo das Genus eines Lehnwortes herkommen kann. Die Übernahme von einem bedeutungsgleichen deutschen Wort ist eine davon. Nicht die einzige, zugegebenermaßen. Aber auch keine, die man rundweg ausschließen kann. – tofro May 05 '17 at 14:12
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    Die Besonderheit ist hier gerade, daß im Französischen Wörter mit der Endung "-age" immer Maskulina sind (bei "la plage" gehört "age" zum Stamm). Bei der Übernahme ins Deutsche werden sie aber konsequent zu Feminina. – Uwe May 05 '17 at 14:15
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    @tofro Das ist ja gerade Carstens Punkt: Das Genus eines Fremdwortes richtet sich nicht immer nach einem korrespondierenden deutschen Wort. – Uwe May 05 '17 at 14:17
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    @uwe ...und das hat keiner behauptet. Und ich lese Carstens Kommentar als "...richtet sich nie danach". – tofro May 05 '17 at 14:22
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    @tofro Also ich lese Jankas ersten Kommentar als "es richtet sich immer nach einem korrespondierenden deutschen Wort" und Carstens Antwort als Widerspruch dazu, d.h., "es richtet sich nicht immer nach einem korrespondierenden deutschen Wort". – Uwe May 05 '17 at 14:39
  • Dann liest du falsch. Die Frage ist mit welchem sächlichen deutschen Wort "socket" denn korrespondieren sollte. Und da ist keins. Damit hat dieser Weg schonmal ein Minus. Für maskulin und feminin gäbe es hingegen Kandidaten. – Janka May 05 '17 at 16:49
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    @Janka Song korrespondiert recht eindeutig mit Lied, trotzdem hat sich dort das Maskulinum gegen das Neutrum durchgesetzt. Zumindest die Behauptung, es wäre allein aufgrund der Korrespondenz mit Sockel (was für die IT-Bedeutung des Begriffs nicht mal eine passende Übersetzung wäre) "natürlich", Socket als maskulin anzunehmen, scheint mir da doch etwas gewagt. – Matthias May 05 '17 at 21:48
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    Code von Leuten, die "das Socket" sagen, wird von mir besonders gründlich auf sonstige Absonderlichkeiten untersucht. – Janka May 05 '17 at 21:52
  • Wenn das Geschlecht mal übereinstimmt, mal nicht, dann ist die Frage zu stellen nach welchen Regeln es mal übernommen wird und mal nicht. Ansonsten ist es reine Koinzidenz und hilft nicht bei der Bestimmung des Geschlechts, kann also keine Regel sein. Der Irrglaube von der Übernahme aus der Herkunftssprache führt immer wieder dazu, dass für Dinge aus dem englischen it=>es angenommen wird. Bis auf (nicht wenige) Ausnahmen ist aber das Maskulinum generisch, also "der Socket". – user unknown May 07 '17 at 15:18
  • Der Sockel -> Der Socket, Die Halterung -> Die Socket, Das Empfangsstück --> Das Socket. Ich stimme für der Sockel. – DisplayName May 08 '17 at 16:28

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Fremdwörter aus modernen Sprachen bekommen im Deutschen üblicherweise

  1. entweder das Genus eines bedeutungsgleichen oder -ähnlichen Wortes,

  2. oder das Genus anderer ähnlich klingender Wörter.

Typische Beispiele für Fall 2 sind die Endungen -tion oder -age: Fremdwörter mit diesen Endungen sind im Deutschen immer Feminina, ganz unabhängig von ihrer Bedeutung.

Bei "Socket" stehen diese beiden Regeln im Widerspruch: Die infragekommenden Übersetzungen für "Socket" sind Maskulina (Anschluß, Sockel) oder Feminina (Steckdose, Muffe). Andererseits sind andere Fremdwörter, die auf "-et" oder "-ett" enden, üblicherweise Neutra (unabhängig davon, ob bei "-et" das "t" stumm ist oder nicht), beispielsweise "Ticket", "Racket", "Plazet", "Filet", "Toupet", "Bidet", "Couplet", "Quartett", "Falsett", "Menuett", "Barett", "Stilett", "Jackett". Beides zusammengenommen führt dazu, daß sich Muttersprachler in ihrem Sprachgefühl nicht einig sind und mal das Maskulinum, mal das Neutrum bevorzugen.

Uwe
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  • Wenn schon, dann willst du noch (3): Das Genus, das sie in der Originalsprache haben - ergänzen. Bei Anglizismen zugegebenermassen eher selten, bei z.B. aus dem Spanischen übernommenen Worten aber ziemlich häufig. – tofro May 05 '17 at 14:25
  • @tofro Deswegen hatte ich "moderne Sprachen" geschrieben. Bei Übernahmen aus dem Lateinischen und Altgriechischen wird fast immer das Genus übernommen. Bei den modernen Sprachen taugt das Genus in der Originalsprache aber selten als Erklärung. Sicher gibt es Wörter, die in der Originalsprache und im Deutschen zufälligerweise das gleiche Genus haben, aber ich kenne kaum ein Fremdwort aus einer modernen Sprache, das das Genus der Originalsprache beibehalten hat, obwohl Bedeutung und Klang etwas anderes nahelegen würden. ... – Uwe May 05 '17 at 15:09
  • @tofro ... (Dagegen findet man leicht Wörter, deren Genus sich nach der Bedeutung richtet, obwohl Genus in der Originalsprache und Klang etwas anderes nahelegen, z.B. "der Feta" (= "η φέτα" (f) = "der Schafskäse"), und auch Wörter, deren Genus sich nach dem Klang richtet, obwohl Genus in der Originalsprache und Bedeutung etwas anderes nahelegen, z.B. "die Visage" (= "das Gesicht" = "le visage" (m)).) – Uwe May 05 '17 at 15:09
  • Natürlich gibt es zum Beispiel den Fall, dass jemand bewusst das Genus aus dem Französischen übernimmt (wobei dabei natürlich das arme Neutrum zu kurz kommt), dann kann man gerade wieder beim Front National beobachten. – Carsten S May 05 '17 at 18:00
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    Ist Spanisch keine moderne Sprache? – tofro May 05 '17 at 19:52
  • @tofro Schon, aber die gute Korrelation zwischen spanischem und deutschem Genus läßt sich halt auch problemlos durch die Wortgestalt erklären. ... – Uwe May 06 '17 at 14:34
  • ... Wir wissen, daß das Genus in der Originalsprache bei Fremdwörtern aus dem Englischen und Französischen so gut wie keinen Einfluß auf das deutsche Genus hat. Bei italienischen Fremdwörten ist die Korrelation etwas besser, bei spanischen noch besser (wenn auch längst nicht perfekt, z.B. "das Embargo", "das Chili con Carne", "die Jalapeño", "der Espuma", "das Alpaka", "das Eldorado", "das Lasso", "die Chorizo"). Dafür könnte es zwei Erklärungen geben: ... – Uwe May 06 '17 at 14:34
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    ... Möglichkeit 1: Anders als bei englischen und französischen Fremdwörtern folgt der deutsche Muttersprachler bei spanischen der Tradition frühneuzeitlicher Gelehrter, schlägt das korrekte spanische Genus nach, und übernimmt es ins Deutsche. Möglichkeit 2: Der deutsche Muttersprachler tut das, was er sonst auch tut, und orientiert sich an der Wortgestalt. Er macht also Wörter auf "-a" zu Feminina und Wörter auf "-o" wahlweise zu Maskulina oder Neutra; damit trifft er in geschätzten 70% aller Fälle zufällig das spanische Genus. Welche Erklärung klingt plausibler? – Uwe May 06 '17 at 14:34
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    @CarstenS Ja, diese merkwürdige Angewohnheit mancher Journalisten. Ich ordne das unter "bildungsbürgerliche Besserwisserei" ein. Oder auch unter "falsch". – Uwe May 06 '17 at 14:47
  • @Uwe Ich würde sagen, beides. Kategorisch eins davon auszuschließen, läge mir, vor allem, wenn es sich um Sprache dreht, vollkommen fern. – tofro May 06 '17 at 15:03
  • @Uwe "Das Alpaka" ist ein schlechtes Beispiel. Das Wort stammt nicht aus dem Spanischen, sondern aus dem Quechua, wo es ähnlich dem Englischen keine "direkten" Genera gibt. Lediglich für ein paar wenige Adjektive (z.B. "alt") gibt es wie beim Wort "Schwester" bzw. "Bruder" im Deutschen eine männliche und eine weibliche Übersetzung. – Martin Rosenau May 07 '17 at 12:05
  • Wörter bekommen im Deutschen, wenn nichts dagegen spricht, das generische Maskulinum. Fälle und Erklärung, die dagegensprechen, sind bei Belleslettres http://www.belleslettres.eu/content/deklination/genus.php zu erfahren, eine schriftl. Zusammenfassung würde Stunden kosten. Ausnahmen wie "Der Zölibat" kommen im Fachjargon vor und sind nicht falsch, aber die Muttersprachler, die Unikat, Triumphirat, Prädikat kennen, handeln auch nicht falsch und setzen sich langfristig meist durch (der Laptop). – user unknown May 07 '17 at 15:29
  • @userunknown Die Beispiele "Embargo", "Chili", "Jalapeño", "Eldorado", "Lasso" und "Chorizo" aus dem Spanischen sind wohl die besten Beispiele dafür, dass diese Regel nicht stimmen kann. – Martin Rosenau May 08 '17 at 05:24
  • @MartinRosenau: Inwiefern? Es kann doch sein, dass der Genuszuordnung im Deutschen wie im Spanischen oft die gleiche, inhaltliche Regel zu Grunde liegt, und damit keine der Sprachen etwas aus der anderen übernimmt. Bei Eldorado dachte ich übrigens erst "der Eldorado", weil ich an den Fluss dachte - das Eldorado im Sinne von das Paradies hattest Du wohl vor Augen. Jedenfalls dementiert der Eldorado schon mal die Klanghypothese. Bei Wörtern auf "~tion" handelt es sich auch meist um Abstrakta und Abstrakta sind im Indogermanischen feminin. Daher belegt auch eine Klangkoinzidenz ... – user unknown Nov 10 '19 at 23:25
  • ... die man ins Felde führt, wenn sie passt, und nicht ins Feld führt, wenn sie nicht passt, rein gar nichts. Ebenso ist ja oft unklar, ob ein Wort jetzt aus dem Lateinischen oder Französischen oder Englischen ins Deutsche kam - zumindest für Laien - selten nachvollziehbar. Wegen "das Gulasch" und "der Gulasch" würde ich auch zu "das Chili" und "der Chili" neigen (für das Gericht, die Pflanze oder Frucht wiederum "die Chili"). – user unknown Nov 10 '19 at 23:29
  • @userunknown Deine Hypothese war, dass Fremdwörter im Deutschen in der Regel maskulin sind. Die von mir aufgeführten Beispiele sind Beispiele für Wörter, die im Deutschen weiblich oder Neutrum sind, obwohl sie in der Originalsprache männlich sind. Bei "die Jalapeño" sprechen wirklich ausnahmslos alle Regeln, die ich jemals gelesen habe, dagegen, dass es sich im Deutschen um ein weibliches Wort handelt. Ein Beispiel also dafür, dass es entweder keine allgemeingültige Regel gibt, oder dass für diese Regel viele Ausnahmen gelten müssen.... – Martin Rosenau Nov 11 '19 at 06:20
  • @userunknown ... Und woher will man wissen, ob ein ganz bestimmtes Wort - z.B. "Socket" - eine Ausnahme darstellt oder nicht? – Martin Rosenau Nov 11 '19 at 06:20
  • Was sind das für Regeln, die im dt. dagegen sprechen, dass es Jalapeno weiblich ist? Die Bohne, die Schote, die Frucht, die Melone, ... - es gibt massig weibliches Gemüse. Ich hätte auch zu "die Jalapeno" tendiert, fand im Duden aber überraschend "der Jalapeno". Die Sprache ist ja v.a. etwas empirisches: Wenn die Verwender eines Wortes alle (oder die meisten) aus den falschen Gründen einen bestimmten Artikel verwenden, dann bürgert er sich ein und wird zum richtigen Artikel. Nur kann er im Laufe der Geschichte, wenn er in neue Milieus vordringt, das Geschlecht wieder wechseln, wie der Blog. – user unknown Nov 12 '19 at 23:06
  • Ausführlich, aber ohne simple Antwort, Scholten: der oder das Gulasch? (belleslettres) – user unknown Nov 16 '19 at 03:07
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In the cited Wikipedia article, I can only find one neuter use of socket and all others in masculine gender. At least in one single article consistent usage of gender for one single term should be aimed for, so I would consider that simply an error. In case it is not an error, the frequency should also give a strong hint on what is more common usage.

It is (somewhat) common practice for germanized words from other language to assume the gender of the closest literal translation, here "Sockel", which is masculine (Various other mechanisms exist as well: See here for a nice elaborate presentation on the topic and here on an internal discussion). "Closest", however, is often a matter of taste (one example being "e-Mail", which could receive gender from "elektronische Post", "elektronische Nachricht", "elektronischer Brief",....) Thus, loanwords commonly exist in several genders for quite some time until the community of users of the language decide on the most common or useful practice. A nice example is "Dschungel" that used to take all three possible genders through maybe 150 years until it finally settled in masculine). In the "e-Mail"-Example, this process apparently has not finally settled, this word is commonly used in both masculine and feminine forms - Although in my experience, the feminine form "die e-Mail" prevails (This fact is even reflected by Duden).

For socket there is actually no obvious reason to use neuter - Other than that this term somewhat correlates to das Interface (which is an English loanword as well and apparently received its gender from "das Zwischenstück"), I cannot see the slightest reason to use neuter. In my personal practice, I have never heard someone use "Socket" in neuter.

tofro
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    Gibt es einen bestimmten Grund, warum du auf eine Frage, die auf Deutsch gestellt wurde, in einer Fremdsprache antwortest? – Hubert Schölnast May 05 '17 at 12:57
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    Nö. Ich merk' das nicht einmal... – tofro May 05 '17 at 13:03
  • Eine Google-Suche nach "der Socket ist" bzw. "das Socket ist" liefert ein Verhältnis von 1500 (m) zu 755 (n). Das Neutrum kommt also auf immerhin ein Drittel aller Fälle. Mit "ich kenne das nicht, also ist es falsch" lehnst Du Dich weit aus dem Fenster. – Uwe May 05 '17 at 13:51
  • @Uwe Die Schlußfolgerung "kenne ich nicht, also falsch" steht nirgendwo in meiner Antwort. Die hast du wohl selbst hineininterpretiert. Im Gegenteil - Ich habe versucht, an Beispielen klarzustellen, dass durchaus mehrere Versionen parallel existieren und richtig sein können. Darüberhinaus halte ich es durchaus für legitim, meine eigene Erfahrung zu äußern. Und 2:1 ist i.Ü. durchaus eine Hausnummer. – tofro May 05 '17 at 14:01
  • Zum Vergleich: "die Mail ist"/"das Mail ist" liefert ein Verhältnis von 47200 (f) zu 7020 (n), also beinahe 7:1. – Uwe May 05 '17 at 14:11
  • Gegen die Annahme sprechen Experimente, die zeigen, dass willkürlich erstellte Wörter, die es gar nicht gibt, im Deutschen von unterschiedlichen Sprechern meist das gleiche Geschlecht zugewiesen bekommen, dass es also eine grundlegende Regel geben muss, die Muttersprachler kennen, ohne sie verbalisieren zu können, ohne sich der Regeln bewusst zu sein. – user unknown May 07 '17 at 15:35
  • @userunknown Hmm. Das ist nicht meine Annahme, sondern die von Sprachwissenschaftlern. Siehe Link in meiner Antwort. – tofro May 07 '17 at 16:25
  • @tofro: Da steht nichts zur Frage, ob das Geschlecht des bestpassendsten dt. Wortes übernommen wird. Dass mehrere, konkurrierende sprachliche Geschlechtsformen von unterschiedlichen Übersetzungsmöglichkeiten herrühren steht da ebenfalls nicht. "Das E-Mail" kann ebenfalls daher kommen, dass im Engl. alle Objekte sächlich sind, und die ersten Verwender daher von "it" fälschlich auf "sächlich" geschlossen haben. – user unknown May 08 '17 at 13:30
  • @userunknown dann hast du nicht richtig gelesen-da steht unter "Lexikalischer Ähnlichkeit " das Lehnwort nimmt das Geschlecht seiner deutschen Übersetzung an – tofro May 08 '17 at 13:36
  • Wie man "Der Song" sieht ist das schlicht falsch, Duden hin oder her. – user unknown May 09 '17 at 10:32
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Ich habe den folgenden Text zum Thema "Genera bei Fremdwörtern" gefunden: Link

Zwei Zitate daraus:

  • Vielfach gibt es dabei ... regionale Varianten wie zum Beispiel bei E-Mail: Neben die E-Mail gibt es ... auch das E-Mail ...
  • Ob eine der Tendenzen letzlich "gewinnt" ..., bestimmt der Sprachgebrauch.

Dies würde bedeuten, dass sowohl "die E-Mail" als auch "das E-Mail" "richtig" sind, so lange beide Varianten in Gebrauch sind und die Bundesländer keine Regelung erlassen haben.

Dasselbe gilt natürlich auch für Fachbegriffe wie "Socket", sofern beide Varianten in Gebrauch sind.

Eine Bitte:

Ich habe meine Antwort jetzt komplett überarbeitet. Bei einem "Downvote" hätte ich gerne einen Kommentar, was an der Antwort nicht gut ist.

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